Whangarei – geprägt von österreichischer Kunst.

Endlich wieder Sommer. Die Sonne wärmte meine Haut und ich genoss das schöne Wetter im Norden. Ich freute mich schon auf meine Unterkunft in Whangarei, denn dieses Mal durfte ich bei einer älteren einheimischen Dame zu Hause übernachten. Das einzige Hostel befand sich weit außerhalb vom Zentrum, was für mich ohne Auto nicht gerade optimal gewesen wäre.

Robyn, meine Gastgeberin, hat mich sehr herzlich, gemeinsam mit ihrem Kater Poppy, empfangen. Er musterte mich ganz genau, als würde er prüfen, ob ich ein guter Gast bin. Mein Zimmer war unglaublich kuschelig und ich freute mich nach Wochen wieder auf ein wenig Privatsphäre. 

Whangarei ist ein schöner kleiner Ort, der mit vielen kleinen Handwerk-und Dekogeschäften bestückt ist. Am Hafen versammelten sich die Einwohner zum Sonntagskaffee. Ich spazierte am Hafen entlang und besuchte eine Kunstgalerie, die Bilder von neuseeländischen Künstler ausstellte. Die Kiwis malen bzw. zeichnen wirklich bunt, geprägt von der Kultur der Maori. 

Abends freute ich mich immer auf Poppy und die netten Gespräche mit Robyn an der „Küchenbar“. Robyn erzählte mir von ihrem aufregenden Leben in Südafrika, London und Neuseeland… und ich freute mich auf mein feines Bett, falls ich das nicht schon erwähnt habe. 😉   

Frühmorgens machte ich mich auf den Weg zu den Whangarei Falls. Die Wanderung dorthin war schön, denn der Weg war umgeben von tropischen Bäumen und Pflanzen, zum Teil überdeckt von smaragdgrünem Moos. Von Weitem hörte ich das Rauschen des Wassers. Beim Wasserfall angekommen, war ich fasziniert von der malerischen Szenerie. 


Als ich von meiner Wanderung noch nicht genug hatte, musste ich definitiv noch das  Wahrzeichen von Whangarei besuchen. Das Hundertwasser-Haus. Ja, genau – auch hier hat der österreichische Künstler seine Spuren hinterlassen. Mit seiner Kunst hat er nicht nur ein Denkmal in Whangarei gesetzt, sondern ganz Neuseeland geprägt. Hundertwasser lebte mehrere Jahre in Neuseeland. Wer mehr darüber in Erfahrung bringen möchte, darf gerne Google fragen.


Ich war beeindruckt von dem Gebäude und auch von seinen Kunstwerken, die ausgestellt wurden. So bunt, verrückt und aussagekräftig. Ich liebe es, wenn mich die Kunst in deren Bann zieht und meine Augen an den Bildern kleben bleiben.

Vielen Dank an Robyn, die mich wundervoll beherbergt hat und an Poppy, der mir ab und zu Gesellschaft geleistet hat, wenn Robyn nicht da war 😉.

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