Sydney is calling.

Es war Sonntag. Die Sonne strahlte in Sydney und so auch wieder mein Gemüt. 


Mein Hostel befand sich im Central Business District. Kurz nachdem ich mein Gepäck im Hostel abgeliefert habe, lief ich durch das bunte Geschehen von Sydney. Viele Menschen, viele Geschäfte und Hochhäuser. 

Kreuz und quer spazierte ich durch die Straßen, bis ich zu einem stark besuchten Markt kam. Mittlerweile weiß ich, dass ich mich in der berühmten Gegend „The Rocks“ befand. Die ersten Sträflinge Australiens bauten die Häuser hier in der Nähe des Hafens. Ich war hungrig und es gab hier eine große Auswahl an Essen. Doch da war dieser italienische Stand. In meinem Kopf hörte ich nur noch Pizza. Nach 2,5 Monaten freute ich mich wie ein kleines Kind auf eine Pizza, frisch zubereitet von einem echten Italiener in Australien. 

Gut gesättigt lief ich zur bekannten Harbour Bridge. Und auf einmal sah ich es – das wohl berühmteste Opernhaus der Welt. Von weiter Ferne sah es schon sehr eindrücklich aus, doch als ich davor stand, wurde mir erst dessen Größe bewusst. Wow. 


Zurück ging es (wieder einmal) durch einen botanischen Garten direkt in mein Bett. Ich war ziemlich müde vom Reisen und musste ein wenig Schlaf nachholen.

Das Hostel war ideal, denn ich hatte ein großes Bett in einer Kabine und es gab jeden Tag Frühstück sowie Abendessen. Für den Preis top.

Nach ein paar leckeren Pancakes morgens fuhr ich mit Zug und Bus zum Coogee Beach. Von dort aus wanderte ich an der Küste entlang und war beeindruckt von der Weite des Meeres. Die Sonne war extrem stark und es war ganz schön heiß. Summer is back. Am Ende der kleinen Wanderung kam ich beim berühmten Bondi Beach an. So viele Leute, die Spaß am Strand hatten. Baden, Surfen, Volleyball-Matches, Sonnenbaden, Schwimmen. Ein schöner zweiter Tag ging für mich zu Ende.


Die nächsten Tage regnete es in Sydney und verbrachte Zeit mit Wäsche waschen, Essen, Planen, Schlafen, Einkaufen, Ausgehen und diversen Besichtigungen. Zu meiner Freude kam am vierten Tag Ramona aus der Schweiz in mein Hostel, die ich in Kaikoura in Neuseeland kennengelernt habe. Es war toll, wieder meinen Dialekt sprechen zu können. Mittlerweile spreche ich nur noch Englisch oder ab und zu Hochdeutsch. Um ehrlich zu sein, vergesse ich manchmal ein paar deutsche Worte. Dafür weiß ich dann das englische Wort. 😅 

Insgesamt verbrachte ich 8 Tage in Sydney im Dauerregen. 


Sydney war cool und hat viel Spaß gemacht. Ich hoffte nun auf mehr Sonne weiter nördlich.

Next Stop —> Newcastle