Angekommen in Down Under – Australien.

Die Sonne ging langsam unter und legte einen dunkelroten Schleier über Australien. Aus dem Flugzeugfenster konnte ich dieses wunderschöne Szenario beobachten. Wenig später wurde es dunkel und ich machte meinen ersten Schritt auf den roten Kontinent.

Ich stieg in meinen Transferbus ein, welcher direkt ins Zentrum von Melbourne fuhr. Viele Menschen strömten mir entgegen, während ich den Weg zum Hostel suchte. 

„Do you need help?“, fragte mich ein älteres Ehepaar. Die Zwei waren unglaublich freundlich, begleiteten mich nach draußen und erklärten mir, wie ich am besten zu meiner Unterkunft kommen kann. „Safe travels and welcome to Melbourne my dear.“

Bei der Straßenbahn-Station angekommen, fragte ich zwei Damen, ob ich denn hier richtig bin. Sie meinten, ich soll mich ihnen anschließen und geben mir dann Bescheid, wann ich aussteigen muss. Kaum in Down Under angekommen, wurde ich herzlich empfangen und durfte die Hilfsbereitschaft der Aussies kennenlernen.

Um fünf Uhr morgens war ich bereits wach, denn ich hatte eine Zeitverschiebung von 2 Stunden. So ging es mir die nächsten paar Tage. 


Am ersten Tag erkundete ich die Stadt und lief zwischen den Straßen umher. Ich ließ die Stadt einfach auf mich wirken und genoss den Trubel. Eingebogen in eine Seitengasse, stand ich plötzlich in einem der größten Einkaufszentren von Melbourne. Woher kam plötzlich dieses Gebäude? 😅 Als ich mir die Geschäfte ansah, erwischte mich fast das Shoppingfieber. Mittlerweile kann ich das ganz gut ausblenden und mache von allem, was mir gefällt, ein Foto als Inspiration. 

Später lief ich weiter Richtung Queen Victoria Market, der anscheinend sehr berühmt sein soll. Vier oder fünf große Hallen voll mit Gemüse, Früchten, Lederartikeln, Stoffrollen, Kleidung, Souvenirs, handgemachten Produkten und Street Food. Überwältigt von all den Eindrücken, wusste ich nicht, wo ich zuerst hinschauen sollte.


Den Tag rundete ich noch mit einem Spaziergang am Fluss entlang ab, wo ich mich noch an einem öffentlichen Kunstprojekt minimal beteiligt habe. Ich war beeindruckt von der Skyline.


Die nächsten Tage wunderte ich in der Stadt herum und besuchte den royalen botanischen Garten. Des Weiteren schaute ich mir das australische Kunstmuseum und das „Centre for Contemporary Photography“ an. Zudem genoss ich die kunstvolle Gegend „Fitzroy“, Chinatown und Hosier Lane. 


Als ich durch den botanischen Garten lief, verzauberte mich ein überdimensionaler Baum, aus dem sehr lautes Vogelgezwitscher dröhnte. Ich beobachtete die Baumkrone. Danach war mir alles klar. Oben fand ein Papageien-Treffen statt. Die hatten sich viel zu erzählen, so laut war es dort oben. 

An einem anderen Nachmittag begab ich mich in die „State of Library“. Eine wunderschöne Bibliothek, in der ich bestimmt zwei Stunden in einem Buch versunken bin. Es ging um körperliche Gesundheit. Auf meiner Reise befasse ich mich intensiver mit gesunder Ernährung und entwickle meine mentale Gesundheit weiter. Die letzten Jahre habe ich mich viel damit beschäftigt und weiß, wie wichtig das für unser Wohlbefinden ist. Die Bibliothek hatte eine beruhigende Wirkung auf meinen Körper.

Melbourne ist eine coole und kreative Stadt, die seeehr lebendig ist. Hier wird einem bestimmt nicht langweilig.

Ich war schon gespannt auf meinen nächsten Stop —> Canberra, die Hauptstadt Australiens.