Von weitem konnte man schon das Rugby Stadion sehen. Endstation meiner sechsstündigen Busreise war am Bahnhof.
Man merkt schon, dass man in der Großstadt ist. Viele Menschen strömten mir entgegen, als ich zu meinem Hostel lief. Coole Shops, leckere Restaurants. Ich war schon hungrig und freute mich auf das Abendessen – gemeinsam mit Nina und Tatti und zwei anderen deutschen Mädels. Juhu. Es ist ein gutes Gefühl „Verbündete“ in Neuseeland zu haben.
Malaysisches Essen wartete auf uns, welches ausgezeichnet war. Anschließend wurde unser Abend noch von einer Drag Queen Show in einer Roof Top Bar abgerundet. Ein schöner erster Abend in Wellington.


Am Tag darauf fuhr ich mit dem berühmten roten Cable Car hinauf zum botanischen Garten. Inspiriert hat mich das Spektrum unterschiedlichster Rosenblüten. Ich war mir nicht dessen Vielfalt bewusst.








Danach besuchte ich wieder unzählige Shops. I love it! Auch in dieser Stadt erhöhte sich wieder meine Temperatur des Shoppingfiebers, jedoch investiere ich mein Geld lieber in sinnvollere Aktivitäten während meiner Reise (oder leckeres Essen).
Tag Drei in der Hauptstadt Neuseelands verbrachte ich im Nationalmuseum Te Papa. Sechs Stockwerke in 6 Stunden. Das war mit Abstand der längste Museums-Aufenthalt meines Lebens. Ich war fasziniert von der Maori-Geschichte und wie sie ihre Kultur leben und zelebrieren. Meine Augen klebten an den malerischen Kunstgemälden von romantischen Landschaftsszenarien Neuseelands. Berührend war auch jener Bereich, der Geschichten von Flüchtlingen erzählt. Ich wusste nicht, wie viele Menschen in den letzten 100 Jahren nach Neuseeland geflüchtet sind. Eine enorme Zahl.



Aufregend und wort wörtlich erschütternd war die Simulationsbox für Erdbeben. Diese simulierte ein Beben von Stärke 6. Irgendwie schon ein unheimliches Gefühl…
Abends ging es mit Lisa, die ich kennengelernt habe, in das beste Sushi-Restaurant der Stadt. Und weil es noch nicht genug war, besuchten wir nochmal eine Dragqueen-Show. Es ist wundervoll zu sehen, wie hier alle so sein können, wie sie möchten.
Und danach ging’s ab in das Nachtleben von Wellington…
Mount Victoria wartete am dritten Tag auf Lisa und mich. Zwar waren wir etwas müde von der Partynacht, jedoch motiviert. Kiwis (Neuseeländer) sind einfach so liebe herzliche Menschen. Ein einheimisches Paar hat uns den Weg nach oben gezeigt, weil wir den Anfang nicht finden konnten. Nach ein paar Minuten Gehen haben sie mit dem Auto neben uns gehalten und angeboten, uns nach oben zu fahren. Wow, sowas bin ich nicht gewohnt. Oben erwartete uns ein toller Ausblick auf Wellington. Danach hatten wir wunderbare Gespräche in einem Café und besuchten danach die City Art Gallery, die relativ klein war, aber wunderschön.

Auf dem Weg zum Rugby Stadion konnte man schon von weitem ein Gejaule und lautes Jubeln hören. Mein erstes Rugby Game – Hurricanes vs. Blues. Die Fans hatten gelbe Trikots an oder schwangen Fahnen durch die Luft. Gefühlt alle hatten Pommes oder HotDogs mit einer Limo in der Hand und schrien „GO HURRICAAANS“. Das Stadion war sehr belebt und die Spieler waren ein schöner Anblick. Sportlich durchtrainiert und voller Power. 😄 Ein wahres Erlebnis und ein wunderbarer Abschluss in Wellington.
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